Ursachen und Folgen für Mensch und Natur

​Neben den geographischen Polen gibt es noch den magnetischen Nord- und den magnetischen Südpol. Letztere scheinen vor einer Umkehr zu stehen. Was das für unseren Planeten und seine Bewohner bedeutet, erfahrt ihr in diesem Text.

​Die geographischen Pole sind die Schnittpunkte der Rotationsachse mit der Oberfläche der Erde. Die Rotationsachse bleibt in ihrer Lage relativ stabil, folglich ändern die geographischen Pole nicht ihre Position. Anders sieht es mit den magnetischen Polen aus. Diese werden durch elektrische Ströme im Erdinnern erzeugt. Die konventionelle Wissenschaft geht davon aus, dass das magnetische Feld durch einen Geodynamo erzeugt wird. Eine komplexe Theorie, die noch nicht bis zum Ende durchdacht ist. Dennoch versuche ich Euch, das Prinzip kurz zu erläutern.

Geodynamo-Theorie

Nach gängiger Lehrmeinung besitzt unser Planet einen schalenförmigen Aufbau. Wobei der Erdkern aus zwei Teilen besteht: einen äußeren Kern aus einem flüssigen Metallgemisch und einem festen inneren Metallkern. Bedingt durch die Erdrotation bewegt sich die Masse des äußeren Kerns um das feste Zentrum. Hierbei entsteht Reibung, durch die ein elektrischer Strom erzeugt wird, der sich in einem Wirbelfeld parallel zum Äquator bewegt.

Zur Vereinfachung ist es hilfreich sich für das Wirbelfeld eine Leiterschleife vorzustellen. Das ist ein zum Ring gebogener, stromdurchflossener Draht. Senkrecht zur elektrischen Flussrichtung baut sich ein magnetisches Feld auf, das sich kreisförmig um den Draht ausbreitet. Bildlich sieht das ganze wie eine Donut aus, nur dass das Loch in der Mitte verschwindend klein ist. Dort, wo die magnetischen Feldlinien gebündelt in die Erde ein bzw. austreten, befinden sich die magnetischen Pole. Wobei der magnetische Südpol sich in der Nähe des geographischen Nordpols und der magnetische Nordpol sich in der Nähe des geographischen Südpols befindet.

​Prozess der Feldumkehr

Soweit zum Modell. Die Realität ist natürlich komplexer. Bekanntlich entsteht durch Reibung auch Wärme, welche die flüssige Masse an der Grenze zum festen Kern aufheizt. Jene steigt nun zum Erdmantel auf, wo sie sich abkühlt und wieder absinkt. Es entstehen also Konvektionsströme, die quer zur Erdrotation laufen. Hinzukommt die Wechselwirkung des festen Kerns mit dem Mond und der Sonne, die selbigen aus seiner Ruhelage bringen und ihn eiern lassen. Dadurch kommt es zu starken Verwirbelungen in der flüssigen Metallmasse und einige Ströme beginnen in entgegengesetzte Richtung zu fließen. Es entstehen kleine magnetische “Störfelder”, aber in der Summe überwiegt zunächst das Gesamtmagnetfeld.

Im Laufe der Jahrtausende nehmen die Störfelder immer mehr zu und als Zwischenschritt treten 4 bis 8 schwächere Unterpole auf. Irgendwann ist die Summe der entgegengesetzten Magnetfelder so groß, dass sie das Alte überwiegen. Das ist der Moment der Polumkehr.

​Zeichen einer Polumkehr

Eine Umpolung hat es bisher 181 Mal auf der Erde gegeben. Im Mittel geschieht das im Abstand von 300.000 bis 500.000 Jahren und die Forschung ist sich sicher, dass ein erneuter Polsprung längst überfällig ist. Viele Anzeichen deuten daraufhin.

Messungen haben ergeben, dass das Gesamtmagnetfeld, welches weit in den Weltraum reicht/-e, nur noch 1/6 so stark ist wie um 1840. Auch die geographische Verschiebung der magnetischen Pole ist ein weiteres Indiz. Der Pol in der Arktis etwa verschiebt sich mit etwa einem Kilometer pro Woche von Kanada Richtung Russland. Zudem steigt die Erdbebenanzahl seit 1900 exponentiell an. Ähnliches ist auch bei Vulkanausbrüchen zu beobachten.

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Dass Erdbeben und Vulkanausbrüche mit der Umpolung zusammenhängen müssen, ist an unserem Zentralgestirn erkennbar. So werden besonders viele Sonnenflecken und -eruptionen immer kurz vorm Höhepunkt eines Polumkehrprozesses auf der Sonne beobachtet. Auch lohnt sich ein Blick auf andere Planeten unseres Sonnensystems. Uranus und Neptun zum Beispiel besitzen gerade jeweils 4 Magnetpole.

​Auswirkungen auf Mensch und Natur

Durch die veränderten Ströme im Erdinneren weisen Kompassnadeln in einigen Regionen nicht mehr konstant Richtung Norden. Und es zeigen sich vermehrt Polarlichter, die teilweise schon im norddeutschen Raum beobachtet werden. Verursacht wird das schöne Himmelsspektakel durch kosmische Strahlung und Sonnenwindteilchen, die wegen des geschwächten Magnetfeldes tiefer in unsere Atmosphäre eindringen können.

Was zu einem Fluch für unsere moderne Gesellschaft werden könnte. Denn eine starke Plasmaentladung der Sonne kann jeder Zeit unsere Erde treffen und unsere Energie- und Kommunikationsnetze für längere Zeit lahmlegen. Das ein solches Szenario nicht hypothetischer Natur ist, zeigt das Ereignis vom 3. Februar 2022. Da fegte ein Sonnensturm 40 von 49 frischplatzierten Starlink-Satelliten vom Himmel. (Vielleicht war es aber auch ein kosmisches Zeichen, dass uns davor warnt künstliche Netze aufzubauen. Denn die 5G-Satelliten haben möglicherweise negative Auswirkungen auf den atmossphärischen Stromkreis von Mutter Erde.)

Mensch und Tier bekommen die Veränderung ebenfalls zuspüren. In den letzten Jahren könnten viele Wale unfreiwillig gestrandet sein, weil sie ihre innere Orientierung verloren haben. Genauso dürften Zugvögel von diesen Phänomen betroffen sein. Welche Auswirkungen das veränderte Magnetfeld auf uns Menschen hat, darüber ist sich die Forschung nicht einig. Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler meinen das niedrige Feld begünstige Krebserkrankungen, andere führen vermehrte kardiologische Probleme wie Herzrhythmusstörungen darauf zurück.

​Erweckungsprozess

Andere glauben die zunehmende Spiritualität in der Gesellschaft hängt mit dem abnehmenden Feld zusammen. So ist schon länger bekannt, dass Kosmonauten transzendente Erfahrungen im All erleben. Vermutlich richten sich mit zunehmender Entfernung vom irdischen Magnetfeld die Magnetitkristalle im Hirn nach höheren Feldern aus, die uns göttliche Erlebnisse bescheren.

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Ebenfalls werden die Schuhmannfrequenzen durch die Veränderungen im Magnetfeld beeinflusst. Diese Frequenzen schwingen zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre und geben den Takt vor, nach dem sich alle Lebewesen auf der Erde richten. Bis 1987 betrug diese Basisfrequenz 7,83 Hertz. Heute misst sie mit steigender Tendenz zeitweise bereits 14 Hertz. Unsere Gehirne produzieren elektromagnetische Wellen, die das Spektrum zwischen Tiefschlaf und aufmerksamen Wachzustand abdecken. Durch die Neutaktung erzeugt die Basis-Schuhmannfrequenz in uns Alphawellen, die dem meditativen Zustand vorm Einschlafen oder dem Erwachen! gleichen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen kosmischen Guten Morgen.